Der weitverbreitete Begriff Ausbildung zum SHK-Installateur (m/w/d) lautet korrekt Ausbildung zum Anlagenmechaniker (m/w/d) für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik. Er installiert leistungsstarke Haustechnik und kümmert sich später um deren Wartung. Dazu zählt vor allem die Sanitärtechnik, wie sie im Badezimmer benötigt wird. Aber auch energiesparende Solarthermieanlagen, moderne Pellet-Heizungen, Block-Heizkraftwerke und Wärmepumpen sowie Klima- und Lüftungsanlagen gehören zu den Skills.

Sorgfalt ist bei der Ausbildung zum SHK-Installateur eine wichtige Grundvoraussetzung, denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Aber keine Sorge, während der Ausbildung wird von den Ausbildungsbetrieben der SHK-Innung Würzburg jeder Handgriff so oft vermittelt und geübt, dass ihn jeder Geselle im Schlaf ausführen kann.

Ein größeres Interesse an Technik ist empfehlenswert, denn es wird viel mit elektrischen Steuerungsgeräten gearbeitet, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber trotzdem gut heizt. Wenn dann einmal eine Anlage nicht mehr funktioniert und keiner weiß warum, dann ist der SHK-Installateur derjenige, der wie bei einer Patientenbehandlung die Diagnose stellt und anschließend den Fehler behebt.

Unsere Meisterbetriebe erwarten in der Regel einen Schulabschluss von der Haupt-, Mittel-, oder Realschule. Viel wichtiger als Abschlüsse oder Noten ist den Ausbildungsbetrieben aber, dass der Azubi vom Charakter her in den Betrieb passt. Daher ist es immer ratsam, vor der Ausbildung ein Praktikum in dem gewünschten Betrieb zu machen, um zu sehen, ob die Chemie stimmt Die Ausbildung verläuft dann dual. Die Berufsschule vermittelt die theoretische Kenntnisse und die Praxis mit ihren vielfältigen Aufgaben erfolgen im Ausbildungsbetrieb, beziehungsweise direkt beim Kunden. Die Ausbildung dauert 3,5 oder 3 Jahre – bei sehr guten Leistungen kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden.

Wer sich besonders für die Technik hinter den Anlagen interessiert und Spaß am Planen und Berechnen hat, dann könnte die Weiterbildung zum Techniker  für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik das Richtige sein. Neben der Planung und Berechnung versorgungstechnischer Anlagen gehört mit der abgeschlossenen Technikerprüfung auch die Kundenberatung und der Vertrieb zum Aufgabenfeld. Die Weiterbildung findet an einer Technikerschule statt und kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden

Wer sich für den Schritt in die Selbstständigkeit nachdenkt, sollte sich über die Weiterbildung zum Meister informieren. Dabei  werden besonders die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse an der Meisterschule vertieft. Auch hier ist die Ausbildung in Voll- und Teilzeit möglich.

Mit der bestandenen Meisterprüfung ist gleichzeitig die  Hochschulzugangsberechtigung erworben. Als Studiengang kommen für Anlagenmechaniker SHK beispielsweise die Versorgungstechnik infrage. Die Zusatzqualifikation ermöglichen Führungspositionen und mehr berufliche Verantwortung. Auch im Gehalt spiegelt sich das Studium wider. Die Einstiegsgehälter für Ingenieure  der Versorgungstechnik liegen bei ca. 50.000 Euro brutto im Jahr.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich für einen Innungsbetrieb der SHK-Würzburg. Diese Unternehmen verfügen alle Voraussetzungen um eine perfekte Ausbildung zu gewährleisten. Auf der Homepage der Innung www.shk-würzburg.de/ausbildungsbetriebe sind alle Fachbetriebe aufgelistet und es besteht auch die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert mit wenigen Klicks direkt zur Ausbildung als SHK-Installateur (m/w/d) in der Region Würzburg zu bewerben.